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Review: Cadaver Disposal |
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Album:
| MAY ALL BE DEAD, 2013, Nihilistic Empire |
Stil:
Wertung:
|  5,5 von 7 Punkten | | J.V., 30.05.2013 |
Review:
| Knapp 3 Jahre nach der Gründung, im März 2013, veröffentlichen die Duisburger von Cadaver Disposal ihr erstes Album mit dem Titel MAY ALL BE DEAD. Schon beim Cover-Artwork sieht der Hörer recht eindeutig was die Scheibe bietet, allerfeinsten Death Metal in seiner Urform der 90er Jahre. Damals noch vertreten von Bands wie Death und Morbid Angel.
Wer hier auf Innovation wartet, sollte besser sofort die Pause-Taste betätigen, denn die vier Herren bieten reinsten Death Metal wie er brutaler nicht sein könnte. Ein Vergleich mit niedergehenden Bomben, fahrenden Panzern und der Lust Leichen nochmal zu töten und zu zerstückeln ist keinesfalls unangebracht. Wie ein ganzes Bataillon walzt das Album über den Hörer und gibt ihm über die volle Spielzeit von ca. 40 Minuten ordentlich was auf die Ohren.
Der Sänger der Band, Stefan Meyerhoff, beweist auf MAY ALL BE DEAD für das Genre untypischen Facettenreichtum, von Growls im tiefsten Bereich, wobei der Text allerdings stets verständlich bleibt, bis zu Shouts im höheren Bereich wird dem Hörer alles geboten. Allerdings überzeugt die Scheibe auch textlich, MAY ALL BE DEAD erweist sich beim genauen hinschauen als Konzeptalbum. Dieses beschreibt die Geschichte eines jungen Rekruten, welcher im Rahmen der Operation "Desert Storm" die ganze Einheit verliert und mit schweren Psychosen nach Hause zurückkehrt, um dort sein Leben durch Selbstmord zu beenden.
Auch die Produktion der Scheibe überzeugt auf voller Länge, allerfeinste Oldschool-Gitarren, grooviges Drumming und saubere Vocals. Alles in allem sehr stimmig.
Fazit: MAY ALL BE DEAD bietet allerfeinsten Death Metal nach allen Regeln der Kunst. Der Bezugspunkt liegt dabei ganz klar auf den Ursprüngen in den 1990er Jahren.
Durch eine gelungene Produktion, außergewöhnlich tiefgründige Texte und gekonnten Solo-Parts der Instrumentalisten entwickelt sich das Album zu einem echten Geheimtipp – Allerdings erwartet den Hörer nichts, was es nicht schon gab. |
Anspieltipps:
| "Adipocere": Mit 05:20 Minuten der längste und abwechslungsreichste Titel des Albums, der nebenbei noch alle Stärken der Band zusammenfasst und stimmig vereint. |
Tipp:
| Für alle Liebhaber von Bands wie Death und Morbid Angel definitiv ein Geheimtipp, welcher die "vorgegeben" Stärken ausgezeichnet umsetzt. |
Titel-Liste:
| - Dester Storm
- Phobia
- Contact
- May all be dead
- Art of Genocide
- Last Man standing
- Mental Disorder
- Neglected Bastard
- Aidpocere
- Hymn to the Remains
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Laufzeit:
Band-Infos:
| www.cadaver-disposal.com
www.facebook.com/CadaverDisposal  |
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