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Review: Kismet |
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Album:
| SHADES OF CLARITY, 2014, Dust on the Tracks |
Stil:
Wertung:
|  6 von 7 Punkten | | M.A., 05.01.2014 |
Review:
| Ganze sieben Jahre liegen zwischen dem Debütalbum TRUDGING DOWN YOUR SOUL und der aktuellen Einspielung SHADES OF CLARITY. Eine solch lange Zeitspanne führt bei vielen Bands unweigerlich zum Split. Nicht so bei den fünf Italienern von Kismet, die sich durchgebissen haben und schließlich 2014 einen Deal mit dem etablierten Dust on the Tracks-Label an Land ziehen konnten. Dass dieser Vertragsschluss sich - zumindest in künstlerischer Hinsicht - für das Quintett ausgezahlt hat, untermauern die Venezianer mit dem aktuellen Silberling eindrucksvoll.
Die glasklare und druckvolle Produktion tritt bereits nach den ersten Takten des dynamischen Auftakt-Krachers "Cobweb" positiv in Erscheinung. Das Soundkorsett sitzt wie ein Präservativ und bietet die perfekte Grundlage für sowohl umbarmherzig pushende Knaller ("Happy Road", "Quit") als auch atmosphärische, sich langsam steigernde Nummern ("Time").
Die stilistische Nähe zu Tool tritt in großartigen Kompositionen wie "Aeternal Blame", "Lonely Place" oder "Holy Words & Pain" zutage.
Und mit dem balladesken "Carry me down" ist auch dem kommerziellen Anspruch Genüge getan, da dieser Song durchaus Hitpotential besitzt.
Angesichts der hohen Qualität der vorgenannten Songs verfehlen Nummern wie "Fill the Vacuum" oder "Stay Alive" ihr Ziel knapp, da diese zu konventionell ausgefallen sind und es etwas an Originalität vermissen lassen. Alternative-Standardware halt!
Dessen ungeachtet haben Kismet ihr musikalisches Feld mehr als gut bestellt. Bleibt zu hoffen, dass die Ernte entsprechend üppig ausfällt. Verdient hätte es dieser talentierte Fünfer allemal!
Fazit: Der zweite Longplayer der Alternativ-Rocker aus Venetien dürfte den Marktwert der Formation noch ein Stück weiter in die Höhe treiben. Die ausgewogene Mischung aus knallhartem Material und hymnischen, bisweilen sphärischen sowie balladesken Klängen überzeugt auf ganzer Linie. Über die wenigen schwächeren Momente von SHADES OF CLARITY kann man angesichts des überwiegend gelungenen Songwritings und der erstklassigen Produktion wohlwollend hinwegsehen. |
Anspieltipps:
| "Cobweb", "Aternal Blame", "Carry me down", "Time". |
Titel-Liste:
| - Cobweb
- Stay Alive
- Clarity
- Aeternal Blame
- Happy Road
- Carry me down
- Time
- Quit
- Lonely Place
- Fill the Vacuum
- Holy Words & Pain
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Laufzeit:
Band-Infos:
| www.kismetband.com  |
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